Die 5. Klasse der Waldschule zu Besuch in der Tafel
Zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Jutta Tuscher besuchte die 5. Klasse der Werkrealschule die Tafel, um einen kleinen Einblick in deren Arbeit zu erhalten.
Durch ihre Lehrerin hatte die Klasse bereits im Vorfeld einige Informationen erhalten, die nun vor Ort von Karl-Heinz Ressl während einer Führung vervollständigt und ausführlich erörtert werden konnten.
So erfuhren die Kinder auf Nachfrage, dass vor der Registrierung als Kunde ein Einkommensnachweis zur Berechtigung der Bedürftigkeit vorgelegt werden muss und so ca. 750 Kundinnen und Kunden bei der Tafel registriert sind. Die Verkaufstage sind Mittwoch und Samstag. Momentan kann jeder Kunde/jede Kundin nur einmal in der Woche einkaufen, da die Spenden der frischen Lebensmittel nicht ausreichen, um alle zweimal in der Woche zu versorgen.
Der Einlass in den Laden ist im 15-Minuten-Rhythmus geregelt, so dass sich nicht zu viele auf einmal im Laden aufhalten.
Die Kinder und ihre begleitenden Lehrerinnen hatten noch viele weitere Fragen zur Tafel, z. B., wie viele Helferinnen und Helfer die Tafel hat. Karl-Heinz teilte mit, dass das Helfer-Team aus rund 100 Personen besteht, die nach Wunsch und Verfügbarkeit eingesetzt werden können. Manche helfen regelmäßig einmal in der Woche, manche nur einmal im Monat. Aber jede Stunde helfen ist wichtig für den geregelten Ablauf in der Tafel.
Karl-Heinz bemerkte noch, dass alle in der Tafel ehrenamtlich arbeiten, d. h. kein Geld für ihre geleistete Arbeit bekommen.
Nach vielen Fragen der interessierten Kinder verabschiedete Karl-Heinz sie mit einer kleinen Süßigkeit für den Rückweg in die Schule.
Frau Tuscher bedankte sich für die nette Aufnahme in der Tafel und die vielen Informationen, die sie und ihre Klasse erhalten haben.
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